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Wohn- und Bürohaus in 1060 Wien

Das Projekt geht auf das Jahr 2000 nugget zurück und wurde 2004 optimiert.

Die Verhältnisse vor Ort sind schwierig: Eine der am stärksten belasteten Verkehrsverbindungen der Stadt liegt südlich des Grundstücks, im Norden dagegen eine mäßig befahrene Straße. Um „vernünftige“, verwertbare Wohnungen zu erhalten, bietet sich ein Dreispännertypus an. Alle Schlafräume der außen liegenden Wohnungen werden zur ruhigen Mollardgasse hin orientiert. Der zuvor beim Projekt blitz (Seite 103) entwickelte Wohnungstyp wird weiter entwickelt und die dort eingesetzte Grundeinheit abgewandelt. Die höheren Wohnräume werden durch die gesamte Haustiefe gestreckt, die Individualzimmer auf eine Raumhöhe von 2,26 m abgesenkt und ausschließlich zur ruhigen Nordseite hin gerichtet. Durch diese Zonierungen entstehen Räume mit unterschiedlichem Maß an Privatheit. Die Freibereiche werden wie bewohnbare Kastenfenster in den Baukörper eingeschoben. Die kleinere Einheit im Süden kann mittels eines eingeschobenen Lufthofes quergelüftet werden.

Im Dezember 2005 wurde das Grundstück an einen großen Immobilienentwickler verkauft und das Projekt gestoppt.

Auftraggeber: mog Projektentwicklung GmbH, 1040 Wien
Raumprogramm: 890 m² Büronutzfläche und 11 Wohnungen auf 890 m² Wohnnutzfläche exkl. Terrassen
Adresse: Linke Wienzeile 146 = Mollardgasse 51, 1060 Wien
Mitarbeiter: Benjamin Konrad
Planungszeit: Juli 2004