alland
STÄDTEBAU
Die Mittelschule Alland zeigt sich als kompakter und zugleich raumgreifender Baukörper. Er besetzt die Mitte des Grundstücks und zoniert so den das Gebäude umfließenden Freibereich. Dieser besteht aus dem Zugangsbereich mit Schul- und Pausenhof im Norden, dem Sportbereich im Süden und Westen sowie dem Nutzgarten im Osten.
ARCHITEKTUR
Die neue Mittelschule ist als Holzbau konzipiert. Nur der abgesenkte Sporthallenbereich wird in Stahlbetonbauweise errichtet. Der Werkstoff Holz prägt die äußere Erscheinung, das konstruktive System und die Innenräume.
NACHMITTAGSBETREUUNG UND ÖFFENTLICHE BEREICHE
Die Bereiche der Nachmittagsbetreuung, der Speisebereich, Bibliothek und Mehrzweckraum sind im Erdgeschoss für die Schülerinnen über die großzügige Aula zu erreichen. Die Erdgeschossräume orientieren sich nach Außen in den Grünraum, bilden im Inneren einen offenen Raumverbund, der vom stark durchgrünten Innenhof belichtet und räumlich attraktiviert wird.
SPORTBEREICH
Der Sportbereich im Untergeschoss ist für den Schulbetrieb über die zentrale Haupttreppe angebunden. Externe NutzerInnen betreten über die nördlich gelegene Treppe den Sportbereich.
LEHRBEREICH
Im Obergeschoss befinden sich neben dem Verwaltungsbereich nach Osten bzw. Westen orientiert die beiden Lerncluster. Der begrünte Innenhof belichtet und belüftet die innenliegenden Clusterbereiche und Gruppenräume. Die zahlreichen Durch-, Aus- und Einblicke erzeugen weitläufige Lernlandschaften.
Die Freiklassen bieten die Möglichkeit zum Lernen im Freien und sind über Treppen direkt mit dem umgebenden Landschaftsraum verbunden. Über diese Freitreppen erfolgt auch die Entfluchtung des gesamten Gebäudes.
Realisierungswettbewerb
Adresse: Badgasse 303, 2534 Alland
Raumprogramm: Neubau der Mittelschule Alland
4760m² BGF (4.170m² NFL)
Statik: Werkraum Ingenieure ZT GmbH
Haustechnik: teamgmi Ingenieurbüro GmbH
Brandschutz: Röhrer Bauphysik
Mitarbeit: Maria Pernegger, Lisa Lamberty, Helmuts Kaugers
Planungszeitraum: Dezember 2022 – Jänner 2023